Ein paar Congas, eine Trommel nebst HiHat und Becken, n bisschen Percussion Krams, n Macbook und ein kleines Mischpult stehn auf der "Bühne" im Innenraum vom Kunstkreis Koppelschleuse.
Hm, Als erster Gast betrete ich die leicht Improvisierte Location. Ca 60 weiße Plastikstühle stehen auf dem Platz. Sauber ausgerichtet und Nummeriert.
Es treffen langsam etwas mehr Menschen ein die auf die Nummern der Stühle den Ihren suchen. Aber mehr als ca 50 werden es nicht. Was wirklich schade ist, denn was hier geboten wurde stellt so mache Auftritte die ich in Meppen gesehen habe in den Schatten.
Als die Künstlerin Joannie Labelle kurz die Location betritt um nach dem rechten sieht, ist die linke Hof hälfte schon gut gefüllt.
Da ich mir vorher das Stück "Guilty" ( Anspiel Tipp) von Ihr angeschaut habe, erkannte ich Sie sofort. Sie ging knapp an mir vorbei zu den Jungs am Licht und Sound Mischpult. Als ich mich noch mal umdrehte erkannte Sie mich als den Angemeldeten Fotografen, kam direkt, lächelnd auf mich zu und gab mir die Corona konforme Gettofaust. Kurzer Smalltalk, sehr Sympathisch.
Und nun ging das Event auch schon los. Die hübsche Kanadierin wurde von Ihrem Macbook begleitet und spielte dazu auf den Congas und den anderen Percussion Instrumenten. Sie nahm uns mit auf einen Camel ritt durch die Wüste, in das Schnee bedeckte Montreal sogar in das hektische Berlin, Wobei sie letzteres zum Teil auf Deutsch sang, einige Stücke in französisch, das meiste auf Englisch. Die Rhythmen die Sie darbot waren sehr vielschichtig und Interessant. Ethno, Trip Hop, ja sogar Techno, Wir hören Cubanische klänge wie auch Jazzige Anlehnungen. Manchmal höre ich Björk raus, Dann auch wieder Ihre wunderschöne Klare stimme in zum Beispiel "Kiss me" (2. Anspiel Tipp).
Nach fast zwei stunden war das erste event, nach der Corona Durststrecke, für mich, vorbei. Wundervoll. Und da kommt diesen wunderbare Frau doch glatt noch zu mir an den Tisch und unterhält sich mit mir. Toll.
Ich kann nur jedem empfehlen Bea Box auf Spotify oder Tidal zu suchen und sich genussvoll anzuhören.
Hoffentlich gibt es noch viel von dieser wunderbaren Künstlerin zu hören.
